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Körpersprache im Job: Das möchte Ihnen Ihr Kollege wirklich sagen

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Spielen Sie mit Ihrem Kollegen in einem Team oder ist er Ihr härtester Konkurrent wenn es um die nächste Beförderung geht? Auch im Job sind nonverbale Kommunikationssignale wichtig. Unsere Körpersprache verrät hier häufig mehr als das, was wir wirklich sagen. Interpretieren Sie Mimik und Gestik von Mitarbeitern, Vorgesetzen und Kollegen deswegen richtig.

Mimik

Blicke können mehr sagen als tausend Worte und unsere Augen gelten als Spiegel der Seele. Die richtige Mimik im Bewerbungsgespräch und Berufsalltag hilft deswegen, entscheidende Signale zu senden und gleichzeitig zu verstehen, was tatsächlich im Gesprächspartner vorgeht.

Senkt Ihr Gegenüber während des Gesprächs den Blick oder lässt ihn seitwärts abwandern, ist dies ein Zeichen für Unsicherheit oder Desinteresse. Hier ist im nächsten Schritt die Körpersprache entscheidend. Ist diese selbstbewusst, mit festem und breitem Stand können Sie davon ausgehen, dass der abschweifende Blick eher für Desinteresse steht. Wirkt Ihr Gegenüber hingegen durch einen wackeligen und geschlossenen Stand unsicher, fällt wohl auch die Mimik in diese Kategorie. Auch häufiges Blinzeln ist ein Zeichen für Unsicherheit.

Hält Ihr Gegenüber hingegen mit freundlichem Lächeln Ihren Blickkontakt signalisiert das Interesse und Sympathie, sodass Sie sicher sein können, das Gespräch in die richtige Richtung zu lenken.

Gestik

Die Gestik Ihres Gesprächspartner verrät mindestens so viel wie seine Mimik. Da hier die Bewegungen in der Regel größer und auffälliger sind, lassen sich Gesten für Laien oft leichter deuten als verschiedene Gesichtsausdrücke.

Unruhige Handbewegungen wie das Trommeln auf Oberflächen, das Kneten der Hände oder das Herumspielen an und mit den Fingern bedeuten in der Regel ebenfalls Unsicherheit oder auch mangelnde Konzentration. Ist Ihr Gesprächspartner im Stress könnte es sein, dass diese Gesten für Nervosität stehen und dafür, dass Ihr Gegenüber mit den Gedanken eigentlich gerade woanders ist. Sprechen Sie in diesem Fall keine wichtigen Themen an, bei denen volle Konzentration gefragt ist und Entscheidungen nicht kurzerhand über das Knie gebrochen werden sollten.

Im Sitzen legen Kollegen, die sich überlegen fühlen oft unbewusst die Hände in einer offenen Geste über dem Kopf zusammen. Dies ist ein klares Dominanzsignal, was zeigt, dass der Kollege Sie nicht auf einer Ebene sondern unter sich gestellt sieht. Achten Sie selber darauf, diese Geste zu vermeiden, da Sie oft auch arrogant wirkt.

Die typische Geste der verschränkten Arme muss nicht – wie landläufig angenommen – immer für Ablehnung stehen. Vor allem bei Frauen ist auch diese Geste häufig ein Zeichen von Unsicherheit oder gar Ängstlichkeit. Seien Sie deswegen vorsichtig und achten Sie auf alle anderen Signale bevor Sie den Rückschluss ziehen, wofür die verschränkten Arme tatsächlich stehen.

In Gesprächen mit Vorgesetzen, Kollegen und Mitarbeitern ist es somit sehr wichtig, nicht nur darauf zu achten, was gesagt wird, sondern auch wie es gesagt wird und welche Gesten und Gesichtsausdrücke das Gesagte unterstützen. Wenn Sie hier nicht nur aufmerksam zuhören sondern auch beobachten, können Sie viel über Ihre Kollegen lernen.


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